24 Jun

Hundetrainer Aufgaben & Kriterien

Aufgaben eines Hundetrainers

  • Sehr häufig lesen und hören wir den Satz: ‘Wir haben schon zu viele Hundetrainer ausprobiert und das hat ihn versaut’. Lege den Gedanken ab, dass ein Hundetrainer einen Kniff zeigt, mit dem alles plötzlich funktioniert oder für jede Situation die richtige Lösung parat hat.

 

  • Denkst Du beim Hundetraining an Sitz, Platz, bleib oder aus, kannst du einfach über youtube videos lernen oder folge den richtigen Leuten auf social Media.

 

  • Ein Hundetrainer kann Dich für bestimmte Situationen coachen, um deinem Hund angemessenes/erwünschtes Verhalten zu vermitteln. Die Herausforderung: Eine erfolgreiche Situation wird vom Hund nicht generalisiert und ändert kein Verhaltensmuster; es kann durchaus sein, dass du bis zu 200mal den Hund alleine konsequent anleiten musst bis eine Verhaltensreaktion selbstständig angemessen erfolgt.

 

  • Ein Hundetrainer kann Dir helfen, artgerecht zu kommunizieren und den Hund in Deinen Alltag zu integrieren. Das fängt beim Verständnis der Bedürfnisse an, die ein Experte besser im Blick hat. Der Mensch denkt intuitiv an Futter, Liebe, Nähe, Auslauf. Eine Hundemutter bereitet Ihre Welpen anders auf das tatsächliche Alltagsleben vor. Dazu gehört eben auch Geduld, Nichtstun, Erregungslevel anpassen und eingeforderten Abstand aller Lebewesen respektieren.

 

  • Gruppenstunden: Zum Alltag gehört auch die Begegnung mit anderen Hunden. Ein Hundetrainer bietet hier die Möglichkeit den Hund zu sozialisieren. Bitte beachte: Stumpfe Spielstunden sind schön, aber arbeiten tatsächlich oft gegen eine tatsächliche Sozialisierung. Ziel sollte hierbei sein, gegenüber anderen Hunden Ruhe zu bewahren und zu kommunizieren. Reines Toben festigt hohe Erregung, Jagen, Leinen Frustration & Ignorieren des Halters im Beisein anderer Hunde.
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Hundetraining

 

Kriterien für einen Hundetrainer

 

    • Erfahrung und Qualifikation: Achte darauf, dass der Hundetrainer über eine solide Erfahrung in der Arbeit mit Hunden verfügt. Überprüfe, ob er über entsprechende Ausbildungen oder Zertifizierungen in der Hundetrainerbranche verfügt. Eine fundierte Ausbildung und praktische Erfahrung sind wichtig, um professionelle und effektive Trainingsmethoden anwenden zu können.
      • Trainingsphilosophie und Methoden: Frage nach der Trainingsphilosophie des Hundetrainers und welchen Methoden er anwendet. Es ist wichtig, dass die Methoden auf positiver Verstärkung basieren und gewaltfrei sind. Vermeide Trainer, die auf Strafen, Zwang oder harte Konfrontation setzen. Ein guter Hundetrainer arbeitet mit Belohnung und Motivation, um gewünschtes Verhalten zu fördern.

      • Referenzen und Bewertungen: Frage nach Referenzen von anderen Hundebesitzern, die bereits mit dem Trainer zusammengearbeitet haben. Suche nach Bewertungen und Erfahrungsberichten im Internet, um einen Eindruck von der Zufriedenheit anderer Kunden zu bekommen. Dies kann dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

      • Flexibilität und Individualität: Jeder Hund ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Ein guter Hundetrainer sollte in der Lage sein, das Training an die spezifischen Bedürfnisse deines Hundes anzupassen. Achte darauf, dass der Trainer bereit ist, auf dich und deinen Hund individuell einzugehen und flexible Trainingspläne anzubieten.

    • Vertrauen und Kommunikation: Es ist wichtig, dass du dich bei deinem Hundetrainer wohl fühlst und ihm vertraust. Ein guter Trainer sollte in der Lage sein, klar und verständlich mit dir zu kommunizieren und dir dabei helfen, die Trainingsmethoden und -ziele zu verstehen. Du solltest dich bei Fragen oder Bedenken jederzeit an den Trainer wenden können.


    • Preis und Verfügbarkeit: Berücksichtige auch den Preis und die Verfügbarkeit des Hundetrainers. Vergleiche die Preise verschiedener Trainer in deiner Umgebung und finde heraus, welche Dienstleistungen im Preis enthalten sind. Stelle sicher, dass der Trainer auch zu den von dir gewünschten Zeiten verfügbar ist.

 

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