Bei Milchschokolade können 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes gefährlich werden; bei dunkler Schokolade liegt diese Grenze bereits bei 20 Milligramm pro Kilo Körpergewicht. Berechne die kritische Menge hier:
Verträgliche Menge an Schokolade:
Zur Beruhigung:
Es geht bei dem Rechner Vergiftungsercheinung wie Durchfall, Erbrechen, erhöhte Herzfrequenz.
Rechnet man mit der mittleren lethalen Dosis (also die Dosis bei der 50% der Tiere sterben) müsste ein Hund über 20kg etwa 800 Gramm Vollmilchschokolade fressen, das entspricht etwa 3 Schokoweihnachtsmännern – spreche aber auf jeden Fall mit (d)einem Tierarzt.
ANZEICHEN EINER SCHOKOLADENVERGIFTUNG BEI HUNDEN
Kurz nach dem Verzehr von Schokolade durch den Hund können unterschiedliche Symptome auftreten. Dazu gehören Verdauungsprobleme wie Erbrechen und Durchfall, erhöhte Herzfrequenz, Krämpfe, Muskelzittern, innere Blutungen und sogar Atemstillstand. Eine mögliche Folge des übermäßigen Schokoladenkonsums ist auch Blindheit. Diese Symptome sind allgemeine Anzeichen für Vergiftungen und können auch verschiedene Ursachen haben. Daher ist es besser, Schokolade grundsätzlich außerhalb der Reichweite von Hunden aufzubewahren, um sicherzustellen, dass eine mögliche Vergiftung nicht auf Theobromin zurückzuführen ist.
MEIN HUND HAT SCHOKOLADE GEFRESSEN – WELCHE MAßNAHMEN SIND ZU ERGREIFEN?
Wenn Dein Hund Schokolade gefressen hat oder erste Anzeichen einer Vergiftung auftreten, ist es ratsam, ihn sofort einem Tierarzt vorzustellen – auch bei geringen Mengen Schokolade. Der Tierarzt kann frühzeitig gegen erste Symptome vorgehen und den Gesundheitszustand des Hundes stabilisieren. Gleichzeitig leitet er oft Maßnahmen ein, um das Gift aus dem Organismus des Hundes zu eliminieren.
Du solltest keinesfalls versuchen, den Hund mit Hausmittelchen selbst zum Erbrechen zu bringen, wenn Anzeichen einer Vergiftung auftreten. Die Bundestierärztekammer hat bereits 2012 Empfehlungen für Tierhalter im Falle von Hundevergiftungen veröffentlicht:
[Wir zitieren die Bundestierärztekammer]
Empfehlungen für Tierhalter im Falle von Hundevergiftungen
Vorbeugung
Die beste Möglichkeit, eine Hundevergiftung zu vermeiden, ist die Prävention. Dazu gehört:
- Alle giftigen oder potentiell giftigen Substanzen außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahren.
- Hunde nicht unbeaufsichtigt lassen, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder anderen Haustieren.
- Hunden keine Medikamente oder Nahrungszusätze geben, ohne Rücksprache mit einem Tierarzt gehalten zu haben.
Erste Hilfe
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Vergiftung erlitten hat, sollten Sie sofort handeln. Die folgenden Schritte sind zu empfehlen:
- Rufen Sie den Tierarzt oder die Giftzentrale an.
- Versuchen Sie, so viel wie möglich über die aufgenommene Substanz herauszufinden.
- Wenn Ihr Hund noch fähig ist, sollte er erbrechen. Dazu können Sie ihm ein Finger in den Rachen stecken oder ihm ein Erbrechensmittel geben.
- Wenn Ihr Hund nicht mehr fähig ist, zu erbrechen, sollten Sie ihm Aktivkohle verabreichen. Aktivkohle bindet Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt und verhindert, dass sie vom Körper aufgenommen werden.
Tierärztliche Behandlung
In jedem Fall sollten Sie Ihren Hund einem Tierarzt vorstellen. Der Tierarzt wird den Hund untersuchen und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten. Je früher eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen.
Häufige Vergiftungen
Die folgenden Substanzen sind häufige Vergiftungsursachen bei Hunden:
- Medikamente, insbesondere Schmerzmittel und Psychopharmaka
- Giftpflanzen, insbesondere Rhododendron, Oleander und Engelstrompete
- Reinigungsmittel und Haushaltschemikalien
- Lebensmittel, insbesondere Schokolade, Weintrauben und Rosinen
- Pilze
- Insektengifte
Symptome einer Vergiftung
Die Symptome einer Vergiftung können sehr unterschiedlich sein und hängen von der Art der aufgenommenen Substanz ab. Typische Symptome sind:
- Erbrechen
- Durchfall
- Apathie
- Lethargie
- Krämpfe
- Atembeschwerden
- Bewusstseinsstörungen
Notfallmaßnahmen
Wenn Ihr Hund Anzeichen einer Vergiftung zeigt, sollten Sie sofort handeln. Die folgenden Maßnahmen sind zu empfehlen:
- Rufen Sie den Tierarzt oder die Giftzentrale an.
- Versuchen Sie, so viel wie möglich über die aufgenommene Substanz herauszufinden.
- Wenn Ihr Hund noch fähig ist, sollte er erbrechen. Dazu können Sie ihm ein Finger in den Rachen stecken oder ihm ein Erbrechensmittel geben.
- Wenn Ihr Hund nicht mehr fähig ist, zu erbrechen, sollten Sie ihm Aktivkohle verabreichen. Aktivkohle bindet Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt und verhindert, dass sie vom Körper aufgenommen werden.
Giftzentralen
In Deutschland gibt es mehrere Giftzentralen, die bei Vergiftungen von Tieren und Menschen helfen können. Die Telefonnummern der Giftzentralen sind in den Telefonbüchern oder im Internet zu finden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Hundevergiftungen finden Sie auf den Websites der folgenden Organisationen:
- Bundestierärztekammer
- Deutsches Tierschutzbund
- Giftzentralen